Nass-Hundefutter: Alles Wichtige im Kurzüberblick
Welche Vorteile hat Nass-Hundefutter?
Die meisten Hunde lieben Nassfutter und das vor allem wegen dem intensiven Geruch und dem ausgeprägten Geschmack. Während Hundebesitzer den Geruch oft als unangenehm empfinden, ist gerade das das absolute Highlight für unsere Vierbeiner. Ein Vorteil für uns als Hundebesitzer, ist dagegen die lange Haltbarkeit des Nassfutters. Original verpackt kann das Nassfutter sehr lange aufbewahrt werden. Nach der Öffnung sollte es dagegen schnell verfüttert werden, da es sonst verderben kann.
Nassfutter hat einen höheren Wasseranteil als Trockenfutter und daher muss meist eine größere Menge an Futter verfüttert werden. Somit ist es leichter den täglichen Flüssigkeitsbedarf des Hundes zu decken. Gerade bei Hunden, die nicht ausreichend trinken ist das besonders hilfreich. Zusätzlich empfiehlt es sich übergewichtige Hunde auf Diät zu setzen. Gerade fressfreudige Hunde sind mit der größeren Portion Nassfutter länger beschäftigt und das, ohne dabei ihren täglichen Kalorienbedarf zu überschreiten.
Was für verschiedene Sorten an Nass-Hundefutter gibt es?
Der größte Unterschied besteht in der Regel in der Herstellung und Konsistenz des Futters. Während manche Futtersorten homogenisiert (alle Zutaten werden zerkleinert und zusammengemischt) werden, gibt es andere bei denen die Zutaten in Stücken mit einer Soße oder Gelee in die Dose gepackt werden. Am häufigsten werden folgende Fleischsorten verwendet:
– Geflügel
– Rind
– Pute/Huhn
– Wildfleisch
– Fisch
Nassfutter gibt es in den unterschiedlichsten Kategorien, wie zum Beispiel:
– Getreidefrei,
– mit hohem Proteinanteil
– mit hohem Fleischanteil
– für sensible Hundemägen uvm.
Zusätzlich gibt es unterschiedliches Futter für die jeweiligen Altersklassen. So haben Welpen, ausgewachsene Hunde und Senioren jeweils andere Ansprüche an ihr Futter. Die altersspezifischen Futtersorten sind an die körperlichen Bedürfnisse der jeweiligen Altersgruppe angepasst und liefern die jeweiligen notwendigen Nährstoffe.
Wie kann ich artgerecht Nass-Hundefutter füttern?
Von besonderer Bedeutung bei der Fütterung mit Nassfutter ist die Zusammensetzung des Futters. Tatsächlich gibt es einige Nass-Hundefutter, die nicht als Alleinfuttermittel geeignet sind. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um Futtersorten, die einen Fleischanteil von 100 % haben und daher entweder als Ergänzungsfutter, für das BARFen oder Selber Kochen gedacht sind. Achten Sie darauf, dass das ausgewählte Futter einen hohen Anteil an Zusatzstoffen hat und explizit als Alleinfuttermittel ausgeschrieben ist. Nur dann bekommt Ihr Hund alle nötigen Vitamine und Mineralien, die er für ein gesundes und langes Hundeleben braucht.
Zusätzlich ist es wichtig bei der Wahl eines artgerechten Nass-Hundefutters auf den Bestandteil von Kohlenhydraten zu achten. Dabei sprechen wir von Getreide, aber auch Gräser, Gemüse und Obst. Diese sollten nur sehr begrenzt oder gar überhaupt nicht im Nassfutter eines Hundes vorkommen. Der Organismus des Hundes gewinnt seine Energie aus Fetten und kann oft nur sehr schlecht mit Kohlenhydraten umgehen. Ein Nassfutter mit einem hohen Fleischanteil entspricht daher am ehesten einer artgerechten Fütterung.
Was muss ich bei der Fütterung von Nass-Hundefutter beachten (Häufigkeit, Menge, Uhrzeit, Temperatur, Abwechslung)?
Die artgerechte Fütterung des Hundes ist immer Rassen-abhängig und eine Standardempfehlung fast unmöglich. Die Menge der Fütterung hängt meist sowohl von der Größe wie dem Gewicht und dem Aktivitätslevel ab. In der Regel hat jeder Futterhersteller eine Fütterungsempfehlung auf der Verpackung der jeweiligen Sorte abgedruckt. Diese sollte als Richtlinie gesehen und nach eigenen Einschätzungen angepasst werden. Wer mit seinem Hund sehr aktiv ist, sollte beispielsweise etwas mehr Füttern. Etwas faule oder gar kranke Hunde haben dagegen einen geringeren Kalorienbedarf und brauchen weniger als die empfohlene Menge.
Bei großen Hunden mit einem hohen Bedarf an Futter empfiehlt es sich immer die Fütterung auf zwei Mahlzeiten zu verteilen. Kleinere Hunde können ihre Ration dagegen gut und gerne in einer einmaligen Ration verzerren. Welpen, trächtige Hündinnen und kranke Tiere haben dagegen meist einen ganz anderen Nahrungsbedarf.
Generell gilt, dass die Mahlzeiten immer zur selben Tageszeit gegeben werden sollen. Nach der Fütterung sollte (gerade bei großen Hunden) immer etwa eine Stunde Ruhezeit eingehalten werden. Spaziergänge und andere Aktivitäten sollten daher vorab stattfinden.
Das Nassfutter sollte auf keinen Fall aus dem Kühlschrank und stattdessen bei normaler Raumtemperatur verfüttert werden, da es dann mehr Geschmack hat und verträglicher ist. Verträglicher ist es für den Hund auch, wenn er konstant das gleiche Futter bekommt und nicht ständig gewechselt wird. Es kann durchaus eine Mischfütterung aus Trocken- und Nassfutter gegeben werden, dabei sollte jedoch bei einer Geschmacksrichtung und Marke geblieben werden.
Was ist das ideale Nass-Hundefutter für die Gesundheit & Entwicklung meines Hundes?
Ein weiterer Hinweis auf ein qualitativ hochwertiges Nass-Hundefutter ist die Herstellungsmethode. Damit das Futter hochwertige und ausreichende Nährstoffe liefert, sollte es im besten Fall kalt und roh mit etwas Wasser in die Dose verpackt werden. Die geschlossene Konserve sollte dann unter niedrigen Temperaturen schonend Dampf-gegart werden. Somit bleiben die natürlich Nährstoffe erhalten und die Gesundheit und Entwicklung des Hundes kann bestmöglich unterstützt werden. Hochwertige Nass-Hundefutter, die diese Methode verwenden, bewerben dies in der Regel auf der Verpackung.
Worauf soll ich beim Kauf von Nass-Hundefutter achten?
Beim Kauf von Nass-Hundefutter ist es besonders wichtig auf die Zusammensetzung zu achten. Stellen Sie sicher, dass das Etikett eine Volldeklaration enthält. Das bedeutet es müssen alle Zutaten in genauen Prozentangaben ausgewiesen sein. Vermeiden Sie Produkte bei denen ‚tierische Nebenerzeugnisse‘ oder unklare Deklarationen verwendet werden. Im Idealfall befindet sich auf dem Etikett außerdem eine detaillierte Liste an Zusatzstoffen.
Ein weiteres Kaufkriterium sollte die jeweilige Verpackung sein. Am besten für die Aufbewahrung geeignet ist die Weißblechdose, welche auch für den menschlichen Lebensmittelbereich verwendet wird. Hier werden keine Schadstoffe an das Nassfutter abgegeben und die enthalten Nährstoffe bestmöglich konserviert.
Was muss ich bei Nass-Hundefutter speziell bei Welpen beachten?
Welpen müssen langsam von der Muttermilch auf normale Nahrung umgestellt werden. Daher gelten hier meist besonders große Vorsicht und ein spezieller Ernährungsplan. Professionelle Züchter vermitteln die Welpen erst, wenn diese bereits komplett von der Muttermilch end- und an normales Futter gewöhnt sind. Das vom Züchter gewählte Futter sollte vorerst weiterhin gefüttert werden.
Nassfutter ist aufgrund des Geruchs und Geschmacks auch bei Welpen besonders beliebt. Bei einer Futterumstellung sollte immer das Verdauungssystem des Welpen beobachtet werden. Gibt es Blähungen oder eventuell Durchfall? Während der Stuhl oft etwas weicher sein kann, als bei Trockenfutter, sollte es dennoch zu keinem flüssigen Stuhl kommen.
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